Wertvolle Daten erbeutet: US-Behörden scheinen hilflos gegenüber Hackern | CyberSecurity | ICT Security-Sécurité PC et Internet | Scoop.it
Beim Hackerangriff auf die oberste Personalbehörde der US-Regierung sind Millionen sensibler Daten kopiert worden. Ein Jahr lang hatten die Angreifer Zugriff - auch wegen gewaltiger Schlamperei in dem Amt.


Netzwerk schon seit einem Jahr unterwandert

Wer im Besitz eines dieser 127 Seiten langen Formulare ist, weiß über den entsprechenden Bewerber wohl mehr als jeder andere - vorausgesetzt, es wurde wahrheitsgemäß ausgefüllt. Für Vertreter eines ausländischen Geheimdienstes dürften diese Daten von unschätzbarem Wert sein, immerhin betreffen sie Menschen, die sich um Arbeitsplätze in Geheimdiensten, beim Militär oder in Behörden bemühen. Diese Daten wurden offenbar kopiert, aus den Beständen des Office of Personnel Management (OPM), gewissermaßen der Personalabteilung der US-Behörden.


Der "Washington Post" zufolge war das Netzwerk schon im Juni oder Juli 2014 erfolgreich unterwandert worden. Ein zweiter erfolgreicher Angriff,der im April bekannt wurde und bei dem 4,1 Millionen Personaldatensätze kopiert worden sein sollen, begann dem Bericht zufolge im Dezember 2014. Mittlerweile scheinen sich die Ermittler sicher zu sein: Die Täter sollen aus China stammen.

"Es geht hier um die sensibelsten Informationen ohne Sicherheitseinstufung, auf die die Chinesen überhaupt Zugriff bekommen konnten", zitiert die "Washington Post" Stewart Baker, der früher einmal der Chefjustiziar der NSA war.


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