WhatsApp-Sicherheitslücke: Auch Politiker und Militärs ausspioniert | #CyberSecurity #Apps | ICT Security-Sécurité PC et Internet | Scoop.it

Die Klage von WhatsApp-Mutter Facebook gegen den israelischen Überwachungssoftware-Hersteller NSO hat nach Reuters-Informationen einen brisanten Nebenaspekt. NSO war es im Frühjahr demnach nicht nur gelungen, über WhatsApp-Anrufe eine Spionagesoftware auf die Smartphones von Journalisten und Dissidenten zu verbreiten. Vielmehr sollen auch mehrere hochrangige Regierungsmitarbeiter und Militärs aus mindestens 20 Ländern unter den Betroffenen gewesen sein. Das sagten mehrere Personen, die mit einer internen Untersuchung der Facebook-Tochter vertraut sind.

Am Dienstag hatte Facebook in Kalifornien Klage gegen NSO eingereicht, weil sich die israelische Firma über eine - inzwischen geschlossene - WhatsApp-Sicherheitslücke Zugriff auf Hunderte Smartphones verschaffen wollte. Allein in weniger als zwei Wochen im April und Mai dieses Jahres habe die israelische Firma NSO rund 1400 Geräte angegriffen, erklärte Facebook.

Wer letztlich hinter den Hackerattacken gegen die Regierungsmitarbeiter und Militärs steckte, ist unklar. Sollten es staatliche Stellen sein, käme das Spionageversuchen mithilfe eines privaten Dienstleisters gleich. Die Facebook-Klage könnte deshalb eine politische Dimension bekommen.

 

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https://gustmees.wordpress.com/2014/03/05/often-asked-questions-are-there-cyber-security-dangers-with-apps-and-whats-about-privacy/

 

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